jetzt hab ich endlich mal wieder etwas Zeit gefunden in meiner großen Reiseschatztruhe zu kramen und die Erinnerungen an eine grandiose Woche in Griechenland auszugraben:
Santorin – der Traum der Kykladen!
Schon lange wollte ich dieses Traumziel in der Ägäis besuchen und 2010 bot sich dann die Gelegenheit eine Woche im September dort zu verbringen. Die Jahreszeit war ideal gewählt, denn im Hochsommer zwischen Juni und August ist es im wahrsten Sinne des Wortes ein extrem heißer Tanz auf dem Kraterrand.
Vorweg sei aber gewarnt: Diese wunderschöne Insel ist zwar das absolute Highlight jeder Mittelmeerkreuzfahrt, bietet jedoch keinen typischen Strandurlaub, mit feinem Sand und Meer, obwohl es zwei, drei Badestrände gibt. Diese liegen aber in Flughafennähe und sind zum Teil auch nur zu Fuß erreichbar. Außerdem ist der Sand aufgrund des vulkanischen Ursprungs der Insel schwarz oder rot und das ist barfuß doch eine ganz schöne Herausforderung.
Dafür gibt es aber entlang des Kraterrandes jede Menge Futter für die Kameralinse, wie Ihr in diesem und den darauf folgenden Berichten selbst sehen werdet.
Vorab schlau über dieses Reiseziel habe ich mich übrigens mit dieser Lektüre gemacht:
MARCO POLO Reiseführer Santorin: Reisen mit Insider-Tipps
Gebucht wurde eine Woche Pauschalurlaub über einen großen Reiseveranstalter. Unsere Unterkunft war in der kleinen Ortschaft Imerovigli, etwa zwei Kilometer nördlich der Hauptstadt Fira / Thira. Mit im Paket der kleinen, privat geführten Pension war lediglich das morgendliche Frühstück am Pool. Da wir viel wandern und jede Menge von der Insel sehen wollten, war das genau die richtige Wahl.
Der Nonstop-Flug mit Aegean Airlines ab München dauerte nur etwas über vier Stunden und wie immer verging die Zeit mit Vorfreude, Bordverpflegung, Reiselektüre und Unterhaltungsprogramm wie im Flug. Gut organisiert war die Fahrt zu unserer kleinen Pension und schon unterwegs gab es einiges zu staunen. Stand da doch tatsächlich ein LIDL mitten auf der Insel, aus welchem wir dann auch die ganze Woche über immer wieder etwas zum Frühstück bekamen.
In der Pension angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt und auf unser einfach eingerichtetes, aber großes Zimmer geführt. Sauberes Bad, ruhige Lage – mehr brauchten wir nicht, denn diese Unterkunft sollte lediglich als Ausgangsziel für unsere Wandertouren dienen. Zwar waren wir aus Kostengründen nicht in einem Hotel direkt am Kraterrand von Santorini untergebracht, hatten aber einen wunderbaren Ausblick auf das Hinterland, welches wir in den kommenden Tagen auch noch erkunden wollten.
Nach dem Auspacken war es dann bereits Zeit für ein frühes Abendessen und so machten wir uns kurz frisch um die nähere Umgebung etwas zu erkunden. Laut unserem Marco-Polo-Reiseführer sollte es ganz in der Nähe ein empfohlenes Lokal geben, doch dies zu finden stellte sich erst einmal als kleine Herausforderung im Wirrwarr der Treppen heraus…
Vorbei an “gefährlichen Wachhunden” in der immer noch sehr heißen Nachmittagssonne, fanden wir dann endlich unser Ziel, ein kleines Restaurant direkt am Kraterrand mit tollem Ausblick auf die Kaldera: Das Blue Note Restaurant
Gott sei Dank waren wir früh genug dort um noch einen der begehrten Plätze mit Aussicht zu bekommen. Das Essen ansich bewegte sich nicht nur preislich in etwas höheren Sphären, war aber Dank genialem Ausblick sein Geld allemal wert und schmeckte auch gut – wirklich ein Insider-Tipp und es sollte auch nicht unser letzter Besuch dort bleiben…
Traumhafte Ausblicke beim Abendessen im Restaurant Blue Note
(Kreuzfahrtschiff Queen Victoria)
Zur Verdauung spazierten wir dann noch unsere erste Runde weiter nach Fira, der Inselhauptstadt, doch über diese Touristenhochburg will ich dann ein anderes mal mehr erzählen. Das war dann erst einmal Tag eins von sieben, mehr folgt – versprochen!
Hier schon mal eine kleine Vorschau auf das was da noch kommt:
Die typisch weiß-blaue Farbgebung in jeder Ecke der Insel
Oia im Norden der Insel Santorini
Bilderbuch-Sonnenuntergang in Oia auf Santorin
Santorins Hauptstadt Fira / Thira
Zimmer mit Ausblick…
Was man sonst noch so auf dieser Insel treibt…
Tanz und Folklore im Weinmuseum Santorin
Interessanter Museumsbesuch
Ankunft eines Kreuzfahrtschiffes inklusive griechischem Almabtrieb mit Eseln…
Ausflug auf den Vulkan Nea Kameni
Kaffee und Kuchen in der Inselhauptstadt Fira / Thira
Fira / Thira bei Nacht
Ich hoffe bald wieder die Zeit zu finden in Urlaubserinnerungen zu schwelgen und mehr von Santorin zu berichten. Jetzt heißt es sich erst einmal auf den Fasching 2013 vorbereiten und im März geht es dann nach Berlin zu Deutschlands größter Reisemesse: ITB 2013!
Danach ruft dann erst mal Irland, übrigens schon zum dritten mal.
Euer weltreisender Seeräubär Jack Bearow